Beziehungen/Freundschaften zu Nicht-schwarzen

Wie siehts in eurem Bekanntenkreis aus? Habt ihr ausschließlich Freunde aus der Gothic-Szene oder sogar überwiegend "normale" Freunde?
Ist es euch wichtig, dass euer Partner auch "schwarz" ist, oder spielt das keine Rolle?

Ich habe keine Negerfreunde ... ne Spaß.

Also mein Freundeskreis ist überwiegend bunt.

Ich habe viele Bekannte, die nicht aus der Szene sind. Die nehemen mich so wie ich bin. Wenn einer was dagegen hat, dann braucht er sich ja nicht mit mir abzugeben. Ja, mir ist es wichtig, das meine Patnerrin auch auß der szene kommt. Das macht doch dann vieles einfacher.

GrafAzathoth schrieb:

Ja, mir ist es wichtig, das meine Patnerrin auch auß der szene kommt. Das macht doch dann vieles einfacher.

Was für Probleme würden deiner Meinung nach auftreten, wenn deine Partnerin nicht aus der Szene wär? Was ist, wenn du dich in eine "normale" Frau verliebst? Ignorierst du dann deine Gefühle oder gibst du denen dann doch nach?
Würdest du versuchen die Frau vielleicht "umzuoperieren"?

Also, wenn ich mich in eine Normale verlieben würde, dann ist es ebend so. Ich würde Sie schon überreden mal mitzukommen und sich meine Welt anzuschauen. Ebendso würde ich mir Ihre Welt anschauen. Nein sie muß nicht schwarz werden, wenn sie es nicht will. Und meine Gefühle würde ich auch nicht unterdrücken.

In meinem Freundeskreis ist von jedem etwas dabei.
Ich kann sowohl mit Normalos als auch mit Gothics befreundet sein, es hängt schließlich von der Sympathie ab.

Was eine Partnerschaft betrifft: Ich war 14 Jahre mit einem "normalen" Mann zusammen. Das war für mich kein Problem, obwohl ich dort nicht immer mein Gothic-dasein ausleben konnte. Aber die Liebe ist mir halt wichtiger, da kann ich dann auch mal auf etwas verzichten. Ich musste mich ja schließlich nicht verstellen.

Nun bin ich mit einem Gothic zusammen mit dem ich meine Interessen natürlich besser ausleben kann.
Ich bin der Meinung man sollte seinem Herzen folgen!

Auch ich habe im Freundes- und Bekanntenkreis beides vertreten.
Und wenns um die Liebe geht muss ich blackeyes eindeutig zustimmen: Man sollte seinem Herzen folgen.
Ich war 1,5 Jahre mit einem Hip Hopper zusammen, bei dem ich auch nicht sein durfte, wie ich es wollte. Das war natürlich nicht so schön.
Danach war ich in 2 "schwarzen" Beziehungen, die zweite jedoch Metal- Gothic gemischt, was zwar okay,aber nicht immer leicht war, da es zwar vom optischen nicht allzu viel ausmachte, ich meine Musik aber lieber nicht abspielen sollte. Meine letzte, Gothic-Gothic-Beziehung war da doch am besten, gerade weil man etwas unternehmen kann,sodass sich beide wohlfühlen und sich keiner verstellen muss.
Ich schrecke jedoch nicht wieder davor zurück, mich in einen nicht-Gothic zu verlieben, es treten nur automatisch wieder schwierigkeiten auf: in welchem Outfit geht man wo hin? Welche Musik hören wir? In wessen Freundeskreis bewegt man sich im Endeffekt doch mehr? Zusammengefasst: wer kann sich wieder besser anpassen?!
Solange mir keiner meinen schwarzen Stil VERBIETET, bin ich auch gerne bereit, mich von Zeit zu Zeit mal anzupassen, es sollte nur nicht der Regelfall sein und vor Allem nicht erzwungen.
Wenn das klappt, steht einer Misch-Beziehung nichts im Wege!
Absolutes No-go: Den Partner verändern, damit er ist wie man selbst!!!! (Ob Kleidungs- oder Musiktechnisch!) Jeder ist, wie er ist und jeder sollte bleiben, wie er ist, sofern er sich bisher damit wohl gefühlt hat! Keine Liebe ist es wert, sich selber gegen seinen eigenen Willen dafür zu ändern oder jemand anderen ändern zu wollen- das macht Menschen kaputt!

Ich habe beziehungsmäßig so gar keinen Bock mehr auf schwarzes und schon gar nicht auf metalliges.

Ich würde bei ein oder zwei allerdings eine Ausnahme machen.

es ist gemixt...
find ich auch gut so.
Würde zwar auch mla gerne mit "allen" zusammen feiern,aber die musikgeschmäcker sind so sehr verschieden,das das wohl erst zu meiner beerdigung passieren wird

Manchmal fällt es mir auch schwer, wenn es so gemixt ist, daß ich die einzige schwarze in der clique bin. Meist (muß) ich mir was anhören, meinen die aber nicht so, denke es ihre unsicherheit, mit mir klar zu kommen. Und recht habt ihr, die Musik, ist der Hauptaspekt, da lässt sich lange streiten. Mein Geschmack fällt ein wenig breiter aus, da kann ich öfter Kompromisse eingehen.

Musikalisch bin ich eher so in die Weltmusik/Pop/Dancehall-Ecke abgewandert ^^

Ich war am Samstag mit einer Freundin auf einer Technoparty, war auch mal wieder schön, zu der Musik zu tanzen und den Abend mit ihr habe ich ja auch genossen.

War die letzte Zeit öfter mal wieder "normal" weg, in Top-Discotheken und seid etwa einem Monat nur noch von "normaler" Musik beschallt...langsam vermisse ich das Schwarze...die Leute sind verlässlicher und lustiger, die Musik ist größtenteils besser und so viel bunt mag ich auch nicht...
Zum ersten Mal merke ich, wie schwer es doch ist, eine Mischbeziehung zu führen. Eigentlich nicht nur schwer sondern recht bescheiden...ich merke selber, auf wie viel ich verzichte,zwar nicht gezwungenermaßen,aber doch indirekt gezwungen. Man muss den Partner doch sehr lieben um das auf laaange Zeit durchzuhalten, auch wenn ich gerne mal zwischendurch normal weggeh, mich stört die Musik auch nicht, aber immer?Grenzwertig...

Meiner Meinung nach geht Beziehung mit nicht-schwarzen gar nicht.
Bei Freundschaften sehe ich das nicht so eng. Man kann wohl mal einen Abend mit grausiger Musik überstehen.
In einer Beziehung sehe ich das Problem, dass man zwei völlig verschiedene Freundeskreise unter einen Hut bringen müsste. Da "Bunte" i.d.R. ständig dumme Fragen a la "aber wieso trägst du denn nur schwarz, das ist doch nicht NORMAL!" stellen und auch ansonsten in meinen Augen nicht gerade der Nabel der gesellschaftlichen Welt ist, kann man darauf auch gut verzichten.
Radikal, aber meine Meinung

Ich sag mal so,wenn solche Fragen/Äußerungen schon kommen....dann haben die nichtschwarzen einfach noch net dran gewöhnt.
Ich habe einen weitgefächerten Freundeskreis,allein schon weil ich in der Kirche tätig bin.
Und nichtmal von der Seite kommen noch solche Sätze.
Alles reine Gwöhnungssache.
Ich habe relativ viele nichtschwarze Freunde und freue mich auf jeden Moment mit ihnen.
Ganz toll ist es dann,wenn so einige sagen,das sie dann mal mit mir auf Tour wollen.

Seh ich auch so, Azrael.

Natürlich wird man - wenn man neue Leute kennenlernt - mit den üblichen Klischeefragen gelöchert, aber das gehört einfach dazu, wenn man sich von der üblichen Gesellschaft abheben will

Ich für meinen Teil war bereits einmal mit einer szenefremden Frau zusammen und es klappte ganz gut. Allerdings muss ich auch zugeben, dass - wie es jetzt ist - eine szenegleiche Beziehung einiges vereinfacht
Aber auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis tummeln sich viele "Normalos" und es gibt keinerlei Probleme.

Aber hey, wir haben uns in den 80ern "Toleranz" auf die Fahne geschrieben, sollten wir da nicht immer noch dran festhalten? Ich denke schon